Krach am Bach 2011

Das war mal wieder richtig nett beim Krach am Bach Open Air in Eslohe.

Los ging’s, erfreulich pünktlich, um 20:00 Uhr mit Lattenrost. Die heimische Metal-Cover Band hat einen guten Opener gemacht, zumal zu der Zeit noch nicht ganz so viele Zuschauer im Kurpark waren. Trotzdem ging der Frontman gut nach vorne und die letzte Nummer, Warriors von Manowar, war ein echtes Highlight.
Allerdings, warum junge Gitarristen vierstellige Beträge in klobige Kisten klotzen um dann damit etwas zu produzieren, das wie eine Kreuzung aus Kreissäge und kastrierter Katze klingt, bleibt unklar.

Danach war mit der Black Horse Group nochmal Cover angesagt. Diesmal zu Fury in the Slaughterhouse. Eigentlich gut gemacht, aber die Original Pferdehalter haben den Gaul dunnemals nicht grundlos im Schlachthaus gelassen. Die beiden Hits aus den 1990ern konnten punkten, der Rest der Mucke passt heute nicht mehr.
Für die älteren Leute im Publikum war’s trotzdem interessant, weil der Sänger stimmlich eine 1 zu 1 Kopie von Roger Chapman ist. Und der Mann ist und bleibt echtes Rock-Urgestein.

Zur Drum-Attack war dann Super-Stimmung und Gedränge vor der Bühne angesagt. Ein echt schickes Schlagzeug-Solo zu verschiedenen Playbacks von und mit Christian Hoffe, dass allein den Besuch im Kurpark wert war. Mozarts kleine Nachtmusik hat selten so gerockt.

Zuletzt gab es ein wieder sehen und hören mit der Peewee Bluesgang. Deutschlands wohl dienstälteste Bluesband kam, wie immer schon, gut ‚rüber und wird mit den Jahrzehnten keinen Deut älter. Professionell und mit Spass an der Sache brachten die PeeWees die Nummern von der neuen CD auf die Bühne im Kurpark. So geht Live Musik.

Quelle: www.szene-insite.de