Krach am Bach 2010

Nach einem Jahr Pause war am Samstag in Eslohe das 11. Krach am Bach Open Air angesagt. Wie bisher im schönen Kurpark, aber schon ein bisschen stromlinienförmiger als in den Vorjahren.

Pünktliches Erscheinen hat sich gelohnt, denn um 20:00 Uhr war die beste Band des Abends als erste auf der Bühne. Johann van der Smut hat mal wieder auf ganzer Linie überzeugt – Die Jungs sind absolut hörenswert. Dazu wirkten in Eslohe die Samples und Loops ordentlich aufpoliert und der Mann am Mischpult hat dem Trio einen selten guten Sound verpasst. Geil!

Danach hiess es erstmal ein paar Gänge zurückschalten. Sonnenbrillen on Stage lassen immer Schlimmes befürchten und gehen bestenfalls als Reminiszenz an die späte Nana Mouskouri durch. Die Esloher Coverband Sharks hatte zwar nix von der hierzulande als griechische Schlager-Ikone bekannten Sängerin im Programm, dafür aber nach der Umbesetzung der Rhythmus-Abteilung ein echtes Problem. Dass sich der Drummer versteckt hat (oder vom Mischer versteckt worden ist) ging ja noch an, aber was sich der Bassmann bei diesem Gig geleistet hat, war unterirdisch. Kein guter Abend für den Rest der Band.

Echt professionell ging es mit den toten Ärzten in die letzte Runde. Die sind in Sachen Tote Hosen wirklich allererste Sahne und haben auch die Kassenzulassung als Ärzte. Schön locker und gut zum Party machen.